Authentisch.
Ehrlich.
Heimat.
Warum eigentlich Gin?
Bereits im ausgehenden Mittelalter hatten Mönche die Heilkraft von Kräutern beschrieben. Um diese haltbar und wirksam zu machen, wurden sie mit gebranntem Alkohol versetzt. Historische Quellen des 17. Jahrhunderts berichten von einem Destillat aus Alkohol und Wachholderbeeren – dem Genever.
Englische Soldaten aus dem Holländisch-Spanischen Krieg (1568–1648) brachten den Genever auf die Insel, wo der Schnaps den Namen Gin erhielt. In England setzte dann eine unkontrollierte Herstellung ein, insbesondere die unteren Schichten genossen den Schnaps in Unmaßen und die Obrigkeit sah sich gezwungen, diesem Missbrauch entgegenzuwirken.
Herstellung und Vertrieb wurde mit Steuern belegt, um den Missbrauch als Rauschmittel einzuschränken. Dies führte letztendlich dazu, dass verschiedene Qualitätsstufen unterschieden wurden – der Gin, der destillierte Gin und der dreifach gebrannte Gin (London Dry Gin).
Mit dieser Entwicklung fand der Gin dann auch den Weg in die Oberschicht. Letztendlich hat sich Gin als Spirituose einen festen Platz in den Bars dieser Welt erobert und gilt nicht zu Unrecht, als der Mixdrink, der immer geht.
Pfefferbeeren
Basilikum
Whisky, Cognac, Rum,
Brandy, Wodka und Co.
Im Vergleich zu allen anderen edlen Spirituosenbränden war und ist ein Gin immer etwas exotisch. Whisky, Cognac, Rum, Brandy, Wodka und Co. sind veredelte Destillate ohne sonstige Zusätze – die Qualität entsteht durch Grundzutaten, die Destillation und die spezielle Lagerung.
Der Anspruch ist aber immer, dass diese Spirituosen im Wesentlichen pur genossen werden. Mal mit etwas Eis, Soda oder anderen geschmacksneutralen Zusätzen. Natürlich werden alle auch in Cocktails verwendet – aber bitte – einen 15 Jahre alten Single Malt Whisky in Cola zu schütten, regt die Gemüter der Genießer zu Recht auf. Aber Gin? – jeder trinkt ihn gemixt. Im Regelfall mit irgendeinem Tonic und auf Eis.
Aber pur – wer denkt darüber nach?
London Dry Qualität
Dennoch hat die Kultivierung des Gins in den letzten Jahren dazu geführt, dass er auch pur getrunken wird. Der Gin ist eigentlich das Chamäleon der Spirituosen – bis zu 47 Botanicals sind teilweise verarbeitet – obwohl der Mensch eigentlich diese Spannbreite nicht schmecken kann.
Viele Produkte sind auf dem Markt und dennoch gibt es immer wieder neue Kreationen – dies liegt an der schier unerschöpflichen Möglichkeit, verschiedene Botanicals so zu kombinieren, dass es immer wieder neue Geschmacksausrichtungen gibt. Und die Qualität kommt in den Vordergrund – ein mit Botanicals versetzter Wachholderschnaps darf sich zwar Gin nennen – aber am Ende ist London Dry Qualität das non plus Ultra – extrem aufwendig in der Herstellung, weil die Botanicals mitdestilliert werden – dennoch aber am Ende des Produktionsprozesses eine klare geschmackliche Richtung erzeugt werden soll, die nicht nur als Gin-Tonic überzeugt.
Die Gebrüder Ginnn empfehlen
Warum einen neuen Gin?
Besondere Taste
Warum nun noch einen Gin? Der Markt ist voll und es gibt viele gute und sehr gute Produkte. Wir, die Gebrüder Ginnn sind dennoch der Meinung, dass ein weiterer Gin in entsprechender Qualität durchaus Fans finden kann.
Als Gingeniesser stellte sich uns die Frage, was macht einen wirklich guten Gin aus – unserer Heimat verhaftet soll das Produkt die regionale Leichtigkeit und Lebensqualität widerspiegeln. Da kommt auch wieder ein historischer Kontext ins Spiel – die Region um den Schwielowsee, nahe Potsdam und Berlin, ist geprägt durch die Begründung des preußischen Reiches und nicht zuletzt, die Zuwanderung berühmter Persönlichkeiten nach Caputh in den 20ziger und beginnenden 30ziger Jahren.
Der Name unseres Gins huldigt dieser historischen Entwicklung und reflektiert somit den Gedanken, dass wir hier leben und arbeiten. Ein weiterer Gedanke war, dass wir bemerkt haben, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind – Männer mögen oft den kräftigen eher kräuterigen Geschmack und Frauen lieben den eher fruchtig spritzigen Akzent. Dann noch die Auswahl des passenden Tonicwater – und schon ist alles schwierig.
Unisex
Die Aufgabe, die wir uns selber gestellt haben, war, einen Gin zu kreieren, der Regionalität und Historie berücksichtigt. Zudem war, nach anfänglichen laienhaften Versuchen durch uns, schnell klar, dass es ein Gin in London Dry Qualität sein muss. Das Produkt muss pur genießbar sein, 47 % Alkoholvolumen haben und unser bevorzugtes Botanical, die Sanddornbeere, muss erkennbar herausschmecken. Daneben sollte der Gin alle Geschlechter mitnehmen – daran haben wir mit unseren Partnern über 2 Jahre intensiv gearbeitet und glauben nun einen perfekten UnisexGin kreiert zu haben – lasst euch auf die Reise mitnehmen und genießt einfach.
Was macht den Unterschied?
Bei uns wird getreu dem Motto: Natürlich. Echt. Handgemacht. verfahren.
So bekommt unser Gin seine Grundspirituose aus feinstem Getreide direkt aus der Nachbarschaft der Brennerei.
Es wird nur mit natürlichen Zutaten und ohne Konzentrate oder dergleichen gearbeitet. Sämtliche Zutaten werden handverlesen für einen optimalen Qualitätsstandard.
Es gibt viele Arten von Gin in unterschiedlichsten Qualitätsstufen. Für uns stand immer fest, dass es die höchste Qualitätsstufe werden muss. Beim London Dry Gin gibt es strenge Auflagen. Weder ein Nacharomatisieren, Nachsüßen oder Nachfärben sind erlaubt. So gibt es auch kein tricksen und keine faulen Ausreden, alles muss passen.
Auch der Alkoholgehalt wurde von uns mit 47% vol. bewusst gewählt, denn je höher der Alkoholgehalt, umso besser kommen unsere zehn Botanicals zur Geltung. Trotzdem ist dieser Gin samtig weich im Abgang und kann sehr gerne auch pur getrunken werden.
Die Typen dahinter
Was haben ein Chirurg, ein Fleischer und ein Reiseverkehrskaufmann gemeinsam?
Richtig, ihre Liebe zum Gin! Alle drei Gebrüder wissen einen guten Gin Tonic schon seit Jahren zu schätzen und zu lieben. Mit dem Aufkommen immer neuer, leider nicht immer gelungener Sorten Gin entstand die Idee eines eigenen, für unseren Geschmack perfekten Gins. Dabei haben wir uns für jede Entscheidung die Zeit gelassen, die wir brauchen. Albert Einstein hat seine Relativitätstheorie auch nicht an einem Tag entdeckt.
Der Beginn einer 2 Jährigem Reise durch die Welt der Botanicals…
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